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Gespräche mit Schwerstkranken und Sterbenden – eine besondere Herausforderung

Im Palliativmedizinischen Kolloquium am 6. Mai im Klinikum Karlsruhe stellt Dr. Elke Freudenberg die Bedeutung des Gesprächs mit dem kranken Menschen im Rahmen von Hospizarbeit und Palliativmedizin in den Mittelpunkt und erklärt, warum die innere Einstellung der Begleitenden eine große Rolle spielt.

Palliativmedizin folgt nicht nur medizinischen Parametern, sie versucht im Rahmen eines ganzheitlichen Ansatzes die Individualität der einzelnen Patientinnen und Patienten bei allen therapeutischen und pflegerischen Maßnahmen zu berücksichtigen und den Wünschen und Bedürfnissen der betroffenen Menschen auf allen Ebenen – physisch, psychisch, sozial und spirituell – gerecht zu werden.

Doch wir alle können uns der Lebens- und Erfahrungswelt der schwerkranken Menschen immer nur bis zu einem gewissen Grade annähern. Wie gut dies gelingt, hängt wesentlich von unserer Gesprächskompetenz ab, stellt sie doch das wichtigste „Werkzeug“ für diese Annäherung dar.

Dr. Elke Freudenberg, Diplom-Psychologin, Psychoonkologin und Dozentin an der Katharina-Kasper-Akademie erläutert am 6. Mai im Städtischen Klinikum Karlsruhe, wie dieses Werkzeug „geschärft“ werden kann und welche Faktoren zusätzlich im Rahmen der Hospizarbeit und Palliativmedizin bedeutsam sein können.

Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Dr. Susanne Euler, Oberärztin des Palliativteams am Klinikum Karlsruhe.

Das Kolloquium findet am Montag, 6. Mai, um 19 Uhr im Hörsaal von Haus D des Klinikums Karlsruhe in der Moltkestraße 90 statt. Diesen erreichen Sie über den Zentraleingang Haus M oder den Nordeingang von Haus M. Hier finden Sie weitere Informationen zu Anfahrt, Parken und einen Lageplan.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Sie richtet sich an alle, die sich professionell mit Palliativmedizin befassen, sowie interessierte Laien und Betroffene.

Das Bild zeigt ein Portrait von Oliver Stilz
Autor: Oliver Stilz