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Gelenkverschleiß: Welches Implantat für wen?

Medizinexperten des Klinikums Karlsruhe informieren im Forum Gesund-heit über Therapiekonzepte bei der Hüft- und Knieendoprothetik.

Bei der Arthrose handelt es sich in aller Regel um eine durch Verschleiß bedingte schleichende Gelenkerkrankung. Am häufigsten sind die stark belasteten Gelenke wie die Hüft- und Kniegelenke betroffen. Auch angeborene Formveränderungen sogenannte Deformitäten können zu einer punktuellen Überbelastung führen, was einen schnelleren Knorpelverschleiß bewirkt. Zu diesem Knorpelverschleiß kann es auch nach Gelenkverletzungen oder bei entzündlichen Gelenkerkrankungen wie dem Gelenkrheuma kommen. Die wichtigsten Symptome der Arthrose sind Schmerzen. Sie entstehen, wenn sich die Knorpelmasse im Gelenk verringert und dadurch am Ende quasi Knochen an Knochen reibt. Im Anfangsstadium der Erkrankung sind die Betroffenen meist noch schmerzfrei, dann treten Schmerzen bei und nach Belastung und im fortgeschrittenen Stadium auch in Ruhe auf.
Das vorrangige Therapieziel besteht darin, dem Fortschreiten der Erkrankung entgegenzuwirken und den Betroffenen ein möglichst beschwerdefreies Leben zu ermöglichen. Ist die Arthrose weit fortgeschritten oder sind die Patienten durch die Symptome stark eingeschränkt, kann eine Operation helfen.

Am 31. Januar um 18 Uhr informieren Professor Christof Müller und Oberarzt Thomas Sroka aus der Klinik für Unfall-, Hand- und orthopädische Chirurgie über patientengerechte Therapiekonzepte bei der Hüft- und Knieendoprothetik sowie über Lösungsmöglichkeiten, wenn es zu einer Lockerung der Knie- oder Hüftprothese kommt.

Das Forum Gesundheit findet im Veranstaltungszentrum in Haus R im Städtischen Klinikum Karlsruhe in der Moltkestraße 90 statt. Die Vorträge sind kostenfrei und eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Wegen der Baumaßnahmen im Klinikum wird der Eingang über die Franz-Lust-Straße empfohlen.

Autor: Petra Geiger