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Presse-Bulletin 3 zum Coronavirus SARS-CoV-2

Der Gesundheitszustand des Patienten, bei dem eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus vorliegt, ist stabil. Der Patient wird entsprechend der Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes (RKI) getrennt von der normalen Patientenversorgung auf einer Infektstation isoliert und behandelt.

Zum aktuellen Zeitpunkt liegen nach Angaben von Dr. Eberhard Kniehl, Leiter der Abteilung für Mikrobiologie und Krankenhaushygiene keine weiteren bestätigten Fälle vor.

Die Mitarbeitenden der Zentralen Notaufnahme waren durch die im Zuge des Pandemieplans in der zurückliegenden Woche getroffenen Vorkehrungen am Wochenende gut auf die aktuelle Situation eingestellt. „ Patienten, die sich in der Zentralen Notaufnahme zur Abklärung einer Coronavirus-Infektion vorstellten, konnten dank der eingeleiteten Maßnahmen komplett getrennt von den anderen Patienten in der Notaufnahme betreut werden“, erklärt der ärztliche Leiter der Notaufnahme Harald Proske. Seinen Angaben zufolge war die Anzahl der Patienten, die sich am Wochenende zur Verdachtsabklärung vorstellten, überschaubar. Auch in der Kinderklinik stellten sich nur vereinzelt Eltern mit ihren Kindern zur Verdachtsabklärung vor. Ebenso blieb die Anzahl der Anrufe in der Telefonzentrale am Wochenende mit Nachfragen zum Coronavirus überschaubar.

Die Hotline der Stadt hingegen wurde nach Angaben des Presseinformationsamtes der Stadt Karlsruhe rege genutzt. Fast 250 Anrufe gingen am Wochenende beim Bürgertelefon des Ordnungs- und Bürgeramts ein. Die Hotline soll jetzt auch werktags fortgeführt werden. Auch das Landesgesundheitsamt hat seine Erreichbarkeit an Wochentagen verlängert.

Sollten Bürgerinnen und Bürger für sich den begründeten Verdacht haben, sich infiziert zu haben, sollten sie nicht in ein volles Wartezimmer oder eine Notaufnahme gehen! Sie sollten primär die bekannten Hotlines, um sich zu erkundigen, wie man vorgehen sollte.

Wir empfehlen, in Anlehnung an die Empfehlungen des Robert-Koch Institutes, primär folgendes Vorgehen für Personen, die fürchten am neuartigen Coronavirus erkrankt zu sein: Menschen, die sich in einem Risikogebiet aufgehalten haben oder Personen, die Kontakt mit einer an 2019-nCoV (=COVID-19) erkrankten Person hatten und innerhalb von 14 Tagen Symptome wie Fieber oder Atemwegsprobleme entwickeln, sollen das zuständige Gesundheitsamt kontaktieren, um das weitere Vorgehen abzustimmen.

Telefonische Erreichbarkeit des Gesundheitsamtes Karlsruhe
(Mo.-Do. 08:00-12:00, 13:00 – 16:00; Fr. 08:00 – 15:00) 0721-93681940

Telefonhotline des Landesgesundheitsamtes
(Werktags 9:00 - 18:00 Uhr) 0711 90439555

Für Karlsruher Bürgerinnen und Bürger hat Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup eine Hotline der Stadt für Nachfragen zum Corona-Virus eingerichtet. Diese ist an Werktagen und am Wochenende von jeweils 9 bis 16 Uhr unter 0721 133-3333 besetzt.

Verantwortliche der Klinik treffen sich regelmäßig zu Lagebesprechungen, um tagesaktuell auf die Ereignisse zu reagieren und die erforderlichen Schritte umzusetzen.

Bei Presseanfragen möchten wir Sie bitten, diese via E-Mail an oeffentlichkeitsarbeit@klinikum-karlsruhe.de zu richten. Wir arbeiten die Anfragen gebündelt ab und informieren auf unseren Internetseiten beziehungsweise mit Presse-Bulletins. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Einzelanfragen nicht bedienen können.

Autor: Petra Geiger