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Neue Räume für die stationäre Multimodale Schmerztherapie

Das Team des Zentrums für Schmerztherapie freut sich über die verbesserte Raumsituation für die stationäre Betreuung von Patienten mit chronischen Schmerzen.

Aktuell konnten die neuen Zimmer integriert in den Stationsbereich der Psychosomatik bezogen werden. Sie sind vorgesehen für Patienten mit chronischen, das heißt, lange andauernden Schmerzen, die nicht ursächlich behandelbar sind. Für diese gibt es neben der ambulanten Betreuung ein spezielles stationäres multimodales Therapieangebot innerhalb des Klinikums Karlsruhe.

Die Multimodale Schmerztherapie beruht auf einem bio-psycho-sozialen Krankheitsverständnis. Das heißt, Schmerzen werden als "Ganzes" verstanden. Daher werden sie mit spezifischen schmerztherapeutischen ärztlichen Verfahren sowie mit Schmerzpsychotherapie, Entspannungsmethoden und mit Krankengymnastik und Bewegungstherapie behandelt.

Das interdisziplinäre Behandlungsteam besteht aus speziell weitergebildeten Anästhesiologen und bedarfsweise hinzugezogenen Ärzten anderer Fachrichtungen, aus Diplompsychologinnen und Physiotherapeuten sowie Pflegefachkräften.

Ob eine stationäre Therapieform geeignet ist, wird im Rahmen einer eintägigen eingehenden Untersuchung (Assessment) eingeschätzt. Im Anschluss daran wird durch das Behandlungsteam festgelegt, ob eine stationäre multimodale Schmerztherapie Erfolg verspricht oder eine ambulante Behandlung empfohlen wird. Anmeldungen können mit einer Überweisung oder Einweisung durch den behandelnden Arzt unter 0721-974-61644 im Zentrum für Schmerztherapie Karlsruhe erfolgen.

Autor: Petra Geiger