Mehr als 43 Millionen Euro für Städtisches Krankenhaus Karlsruhe

Das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg berichtet am 16. Juli auf seiner Internetseite:

Gesundheitsministerin Katrin Altpeter hat Fördermittel in Höhe von 43,7 Millionen Euro für das Städtische Krankenhaus Karlsruhe freigeben. Mit dem Geld wird der Klinik der Neubau des Institutszentrums und der Küche sowie der Erneuerung der Energieversorgung ermöglicht.

 Erforderlich sind die Maßnahmen, da die vorhandenen baulichen und technischen Gegebenheiten nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprechen. Zudem besteht ein Flächendefizit. Die Maßnahmen sind der Einstieg in die anstehende Gesamtsanierung des Krankenhauses.

„Das Städtische Krankenhaus Karlsruhe als Haus der Maximalversorgung ist für die wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung in der Region sehr wichtig. Damit der hohe Standard der Versorgung auch in Zukunft gehalten werden kann, ermöglicht das Land dem Krankenhaus jetzt die dringend erforderlichen Baumaßnahmen. Das neue Institutszentrum wird nicht nur den heutigen technischen und baulichen Bedarfen entsprechen, sondern – durch die Zentralisierung bislang dezentral untergebrachter Betriebsstellen -  auch zu einer besseren Wirtschaftlichkeit des Krankenhauses führen“, sagte Ministerin Altpeter.
 Land investiert rund 900 Millionen Euro in Krankenhausversorgung

 Altpeter zufolge ist die Förderung ein deutliches Signal dafür, dass die Landesregierung zu ihrer Verantwortung für die Krankenhäuser in Baden-Württemberg steht. Sie wies darauf hin, dass die Krankenhäuser in diesem und im kommenden Jahr vom Land nahezu 900 Millionen Euro für Investitionen und damit fast 100 Millionen Euro mehr als zuvor bekommen. Der Landtag hatte bei den Haushaltsverhandlungen 2014 dem Vorschlag der Ministerin zugestimmt, die Mittel von vorher 795 Millionen Euro (2013/2014) auf rund 893 Millionen Euro im Doppelhaushalt 2015/16 aufzustocken. Diese Gelder fließen vor allem in die jährlichen Krankenhausbauprogramme einzelner Kliniken, darüber hinaus profitieren davon alle Krankenhäuser über eine pauschale Förderung kleinerer Investitionen und Gerätebeschaffungen.

 Die Ministerin: „Damit steigert die Landesregierung die Mittel für die Krankenhausfinanzierung 2015/2016 im Vergleich zu den beiden letzten Jahren vor dem Regierungswechsel (2009/2010) von damals rd. 680 Mio. Euro um mehr als 30 Prozent.“

Autor: Sophie Jukic