Letzter „Schliff“ an der Kältezentrale Haus G2

Bei der Planung der Energiezentrale in Angrenzung an die Kussmaulstraße war die Gestaltung der Außenhülle an einer so exponierten Stelle von großer Bedeutung. Der Neubau der Kältezentrale ist Teil der Eingangssituation ins Städtische Klinikum Karlsruhe und soll sich ins Gesamtbild einfügen. Parallel galt es, die Aufrechterhaltung der Kälteversorgung im Falle einer Havarie und eine gute Zugänglichkeit bei einem notwendigen Austausch der Aggregate zu berücksichtigen.

Die Außenwände wurden verputzt und gestrichen. Durch die einheitlich dunkle Farbbeschichtung auf Putz, Türen und Stahlkonstruktion tritt das massive Bauwerk mit den aufgestellten Rückkühlaggregaten in den Hintergrund. Diesem Kern wurde eine Aluminium-Lamellenkonstruktion vorgestellt.

Die Farbgestaltung dieser Lamellenfassade orientiert sich an der Umgebungsbebauung und dient somit als vermittelnder Filter zum historischen Bestand. Vor den Einbringöffnungen ist die Lamellenfassade demontierbar. Das Gesamtergebnis kann ab sofort besichtigt werden.

Autor: Joachim Meyer