Das Bild zeigt ein OP-Team bei der Arbeit

Gesichtshauttumoren

Gesichtshauttumoren

Der weiße Hautkrebs ist zu 80 bis 90 Prozent im Gesicht lokalisiert und wird meist chirurgisch behandelt, so dass hierbei dem Gesichtschirurgen eine herausragende Rolle zukommt. 90 Prozent der Gesichtshautbasalzellkarzinome wiederum liegen mitten im Gesicht, weshalb das Ergebnis der chirurgischen Behandlung von entscheidender Bedeutung für das „Aussehen“ ist.

Basalzellkarzinom

Das Basalzellkarzinom (früher Basaliom) ist ein lokal zerstörend wachsender Hauttumor mit etwa 170 neuen Erkrankungen pro 100.000 Einwohner und Jahr. Damit ist er der häufigste bösartige Tumor des Menschen überhaupt. Zum Glück metastasiert er nur extrem selten, so dass seine Aggressivität, aber auch Behandlung lokal bleibt. Nach der gemeinsamen Leitlinie mit Dermatologen, HNO-Ärzten und Radiologen soll Patienten mit Basalzellkarzinomen die operative Therapie mit histologischer Kontrolle der vollständigen Resektion im Gesunden als Therapie der ersten Wahl angeboten werden.

Plattenepithelkarzinom

Das Plattenepithelkarzinom der Haut (früher Spinaliom)  ist ein bösartiger Tumor, der vorwiegend lokal zerstörend wächst, aber auch in etwa 5 Prozent der Fälle  metastasiert. Nach dem Basalzellkarzinom ist er der zweithäufigste bösartige Hauttumor. Risikofaktoren sind Krebsvorstufen, sog. Aktinische Keratosen, höheres Lebensalter, kumulative Sonnenbestrahlung und ein heller Hauttyp. Auch beim Plattenepithelkarzinom der Haut ist die vollständige Resektion im Gesunden Therapie der ersten Wahl.

Schwarze Hautkrebs

Der schwarze Hautkrebs ist seltener (ca. 15 Prozent) im Gesicht lokalisiert und wird im Rahmen der Kooperation im Hauttumorzentrum in der Regel zusammen  mit der Klinik für Dermatologie behandelt.

Tumorsanierung und Ästhetik

Neben der Sanierung des Tumors liegt uns als plastische Gesichtschirurgen nicht nur ein optimales funktionelles Ergebnis, sondern auch eine sehr gut Ästhetik mit unauffälligem Aussehen am Herzen.