Das Bild zeigt eine Patientin beim Lungenfunktionstest

Pneumologie

Medizinische Klinik I

Telefonnummer 0721 974-2710 0721 974-2810
Faxnummer
0721 974-2809
E-Mail-Adresse
Klinikgebäude Haus B, Moltkestraße 90

Ansprechpartner*innen

Sebastian Stier

Sebastian Stier

Oberarzt

Sektionsleiter Pneumologie
Facharzt für Innere Medizin/Pneumologie und internistische Intensivmedizin

0721 974-0
Jasmin Weisenburger

Dr. med. Jasmin Weisenburger

Oberärztin

Fachärztin für Innere Medizin/Pneumologie und Infektiologie

0721 974-0
Peter Bittigkoffer

Peter Bittigkoffer

Atmungstherapeut

0721 974-2887

Auskunft und Anmeldung

  • Pneumologische Ambulanz und Sekretariat
    Kontakt
  • Station B21
    Kontakt
  • Station B24 - Nichtinvasive Beatmung
    Kontakt
  • Station M0E Eiche - Internistische Intensivtherapie 
    Kontakt

Allgemeine Informationen

Im Bereich Pneumologie (Lungenheilkunde) diagnostizieren und behandeln wir vor allem Patienten mit Erkrankungen der Bronchien, der Lunge, des Rippenfells und der Atemmuskeln.

  • Lungenentzündung
  • Chronisch entzündliche Atemwegserkrankungen, wie Asthma bronchiale, Chronische Bronchitis, Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
  • Lungenemphysem
  • Bronchiektasen
  • Lungengerüsterkrankungen (interstitielle Lungenerkrankungen)
  • Lungenhochdruck (pulmonal-arterielle Hypertonie)
  • Lungenembolie
  • Lungenkrebs (Bronchialkarzinom)
  • Pleuraerguß
  • Atemmuskelschwäche (Atempumpenversagen)
  • berufsbedingte Lungenerkrankungen

Nachfolgende Untersuchungsmethoden und Eingriffe stehen Ihnen in unserer Klinik zur Verfügung und werden von uns regelmäßig durchgeführt.

  • Alle Verfahren der Lungenfunktionsprüfung zur Diagnostik von Erkrankungen der Lunge und der Atempumpe, z.B.
    • Blutgasanalyse (BGA) in Ruhe und unter Belastung
    • Spirometrie
    • Ganzkörper-Bodyplethysmographie
    • Diffusionsmessung
    • Spiroergometrie
    • Unspezifische Provokationstestung
    • Messung des fraktionierten exhalierten Stickstoffmonoxid (FeNO)
    • 6-Minuten-Gehtest
  • Ultraschalluntersuchungen (Sonographie) und ultraschallgestützte Interventionen der Thoraxorgane, insbesondere zur Diagnostik von unklaren Flüssigkeitsansammlungen im Bereich des Rippenfells (Pleuraerguß) mittels Pleurapunktion oder Tumoren am Rippenfell mittels Gewebeentnahmen (Thoraxstanzen), Therapie von Pleuraergüssen mittels:Thoraxdrainage, Minikatheteranlage (Pig-tail-Katheter, PleurX-Katheter), Talkumverödung (Pleurodese).
  • Herzultraschall (Echokardiographie) zur Diagnostik des Lungenhochdruckes.

Ein breites Spektrum an bronchoskopischen Eingriffen, die in unserer zentralen Endoskopie durchgeführt werden, wie z.B.:

  • Bronchoskopien in starrer, flexibler und kombinierter Technik mit Narkose und in örtlicher Betäubung
  • Moderne Navigationsverfahren wie Endobronchialer Ultraschall (EBUS), Ultraschallminisonde
  • Biopsien (Zangenbiopsien, Kryobiopsien (Kältesonde), TBNA, EBUS-TBNA)
  • interventionelle Behandlung von gutartigen und bösartigen Verengungen der zentralen Luftwege mittels: Zangenabtragung, Kryotherapie, Atemwegsstents
    Interne Strahlentherapie (Brachytherapie), Argon-Plasma-Koagulation (APC-Therapie)
  • bronchoskopische Blutstillung in den Atemwegen
  • Fremdkörperentfernung
  • Behandlung von Patienten mit schwerem Lungenemphysem mittels endoskopischer Lungenvolumenreduktion (ELVR), endobronchiale Ventile (EBV)

Patienten mit Lungenhochdruck werden in Kooperation mit der Medizinischen Klinik IV diagnostiziert.

Bösartigen Erkrankungen von Lungen und Rippenfell werden in unserer Klinik diagnostiziert. Es besteht ein interdisziplinäres Tumorboard. Die weitere Therapie erfolgt durch folgende kooperierende Kliniken:

  • Medizinische Klinik III
  • Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie
  • Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie
     

Patienten mit Lungentuberkulose werden in der III. Medizinischen Klinik behandelt.

Auf einer speziell hierfür ausgestatteten Station werden Patienten mit akut oder chronisch nachlassender Atemmuskelkraft auf eine nichtinvasive (NIV) oder invasive Beatmung eingestellt, die dann als außerklinische Beatmung fortgeführt wird.

Hierzu gehöhren Patienten mit:

  • Fortgeschrittener COPD und Lungenemphysem
  • Obesitas-Hypoventilationssyndrom (OHS)
  • Thorakal restriktiver Erkrankung
  • Neuromuskulärer Erkrankung
  • Langzeitbeatmung im Weaning (Beatmungsentwöhnung)


Je nach Schweregrad der Erkrankung kann eine Therapie mit hochdosiertem Sauerstoff (High-flow-Sauerstoff) oder eine Einstellung auf eine Langzeitsauerstofftherapie (LTOT) erfolgen.

Wir haben die Möglichkeit der Diagnostik von schlafbezogenen Atemstörungen (Polygraphie). Die weiterführende Diagnostik und Therapie erfolgt durch die Kollegen der Hals-Nasen-Ohrenklinik.

Weitere Informationen

Spiegelungen des Rippenfells (Thorakoskopien) erfolgen durch unsere thoraxchirurgischen Kollegen.

Weitere Informationen

Alle Möglichkeiten der bildgebenden Diagnostik der Atmungsorgane werden durch das Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie und die Klinik für Nuklearmedizin (CT einschließlich hochauflösendem CT, MRT, Röntgen-Thorax, Ventilations- und Perfusionsszintigraphie, PET) vorgehalten.

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