Therapeuten, Pflegedienst

Umgang mit Angehörigen im Kontext von Sterben und Tod

Zielgruppe: TeilnehmerInnen der zweitägigen Seminare Sterben, Tod und Trauer in der Klinik von G. Huber und B. Wörner in 2016/17/18.

Das Sterben eines Menschen erschüttert die Familie bzw. das System der Zugehörigen, Verwandte und Freunde, existentiell. Angehörige durchlaufen ihre eigenen Phasen des Abschiedsnehmens. Ihre Gefühle schwanken zwischen Hoffnung und Verzweiflung, zwischen Festhalten-Wollen und Loslassen-Müssen; von Wut und Aggression bis zu Resignation und innerem Rückzug wird die ganze Bandbreite menschlicher Reaktionen erlebt.

Angehörige in dieser Situation zu begleiten, wird von den Hauptberuflichen als große Herausforderung erlebt. Das Verhältnis von Nähe und Distanz kann dabei zu einer zentralen Frage werden.

Der Seminartag bietet Zeit und Raum für den Austausch und die Arbeit (u.a. mit Fallbeispielen) an den folgenden Fragestellungen:

  • Angehörige – Zugehörige: Wie verändert die Erkrankung eines Mitgliedes das (Familien-)System?
  • Schwierige Angehörige und unsere eigenen Wertvorstellungen von einem guten Abschied
  • Mein herzliches Beileid... – Kommunikation mit Angehörigen am Rande der Sprachlosigkeit und in Situationen, in denen uns Worte fehlen
  • Zwischen Festhalten und Loslassen - die Beziehung der Angehörigen zum Sterbenden und die Sichtweise der Hauptberuflichen
  • Rituale beim Abschied eines nahe stehenden Menschen
  • Nähe/Distanz und der Umgang mit meinen eigenen Grenzen

Für TeilnehmerInnen der zweitägigen Seminare Sterben, Tod und Trauer in der Klinik von G. Huber/B. Wörner in 2012/13/14/15

Veranstaltungszeitraum

- 23. Oktober 2019 16:30 Uhr

Veranstaltungsort

Haus W, Seminarraum W.108

Referent

Brigitte Wörner

Teilnahmegebühr

€ 110,00

Jetzt Anmelden