Das Bild zeigt ein OP-Team bei einer Operation

Gebärmutterhalskrebs

Gebärmutterhalskrebs - Zervixkarzinom

Zur Früherkennung des Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) besteht die Möglichkeit zur Vorstellung in unserer Dysplasie Sprechstunde. An erster Stelle vor einer Tumorbehandlung steht die Beurteilung der genauen Tumorausdehnung.

Je nach Ausmaß können wir dann eine Operation oder eine kombinierte Strahlen- und Chemotherapie durchführen. Im Rahmen der Abklärung nehmen wir eine minimalinvasive Entfernung der Lymphknoten im Bereich des Bauchraumes und des Beckens mittels einer Laparoskopie vor. Bei Patienten mit Kinderwunsch kann auch eine Operation (Trachelektomie) mit Erhalt der Gebärmutter durchgeführt werden.

Bei kolposkopischen oder zytologischen Auffälligkeiten ist eine histologische Sicherung der Diagnose dringend notwendig, diese erfolgt durch eine Biopsie im Bereich der Portio oder falls es sich um eine intracervikale Läsion handelt, ggf. durch eine Konisation. Hierzu wird auf die entsprechenden Leitlinien verwiesen.

Die Therapieentscheidungen werden interdisziplinär im Tumorboard getroffen.

Primär wird bei Patientinnen mit Cervix-NPL ein operatives Staging angestrebt, dieses besteht aus einer operativen Laparoskopie mit Inspektion des Abdomens und Beckens und aus pelviner und ggf. paraaortaler Lymphonodektomie.

Die Nachsorge wird je nach Tumorstadium, Risikoprofil oder unklaren Befunden oder Ergebnissen im Wechsel zwischen uns und dem betreuenden niedergelassenen Kollegen durchgeführt. 

Hierbei wird auf die S3 Leitlinie Zervixkarzinom verwiesen.

Weitere Informationen zum Nachsorgeschema
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