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Schlaganfallvorsorge, Vorhofflimmern, Halsschlagader-Screening und Bluthochdruck

Medizinexperten Städtischen Klinikums Karlsruhe beteiligen sich mit einem AOK Arzt-Patienten-Forum am bundesweiten Tag gegen den Schlaganfall.

 

Am 10. Mai findet traditionell in Deutschland der Tag gegen den Schlaganfall statt. Anlässlich dieses Tags werden bundesweit vielfältige Aktivitäten und Veranstaltungen angeboten. Medizinexperten des Städtischen Klinikums Karlsruhe beteiligen sich am 9. Mai um 18:00 Uhr mit einem AOK Arzt-Patienten-Forum an dieser Aktion. Der Aktionstag wurde 1999 von der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe ins Leben gerufen.

Den Angaben der Stiftung zufolge erleiden in Deutschland jährlich rund 270.000 Menschen einen Schlaganfall, der mit schweren gesundheitlichen Folgen einhergehen kann.

Mit Blick auf diese Zahlen sind die Prävention, eine schnelle und umfassende Diagnostik sowie eine zeitnahe Therapie von zentraler Bedeutung. Der Fokus des diesjährigen AOK-Forums zielt vor allem auf Prävention ab. Kerstin Tykocinski, Oberärztin der Neurologischen Klinik, hebt zu Beginn die Primärprophylaxe vor einem Schlaganfall und die Sekundärprophylaxe nach einem Schlaganfall hervor und gibt konkrete Tipps. Der Kardiologe Achim Aisenbrey, Oberarzt in der Medizinischen Klinik IV, geht auf das erhöhte Schlaganfallrisiko bei Vorhofflimmern ein. Der leitende Oberarzt der Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie, Georg Rothenbacher, erläutert, wie gefährlich Verengungen der Halsschlagader sind und welche operativen Eingriffe in diesem Bereich zur Vermeidung von Schlaganfällen möglich sind. Abschließend stellt Martin Hausberg, Direktor der Medizinischen Klinik I, die neuen Leitlinien für Therapie und Diagnostik bei Bluthochdruck vor.

Das Arzt-Patienten-Forum wird von der AOK-Die Gesundheitskasse Mittlerer Oberrhein unterstützt. Es findet im Veranstaltungszentrum in Haus R im Städtischen Klinikum Karlsruhe in der Moltkestraße 90 statt. Die Vorträge sind kostenfrei und eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Wegen der Baumaßnahmen im Klinikum wird der Eingang über die Franz-Lust-Straße empfohlen.

Autor: Petra Geiger