Coolout in der Pflegeausbildung – was Praxisanleiter tun können

Oft ist zwischen dem in der Ausbildung gestellten Anspruch an gute Pflege und der Wirklichkeit im Pflegealltag ein großer Widerspruch. Viele Pflegekräfte fühlen sich in einem Dilemma. Eine typische Strategie, um in diesem Spannungsfeld handlungsfähig zu bleiben, ist das das sogenannte „Coolout“ (Sich-kalt-machen). Die Folge ist ein

Verlust an Sensibilität gegenüber der Situation und den Bedürfnissen der Patienten.

Das Wissen über „Coolout“ und seine Folgen kann bereits in der Ausbildung der Auszubildenden präventiv genutzt werden. Den Praxisanleitern kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.

Ziel der Veranstaltung ist eine Sensibilisierung für die moralischen Konflikte im Pflegealltag sowie das Kennenlernen von Strategien zur Bewältigung.

  • Was ist Coolout? Abgrenzung zum Burnout (Untersuchung von K. Kersting)
  • Die verschiedenen Reaktionsmuster des Coolouts erkennen
  • Die eigene Motivation/ Rollenverständnis des Praxisanleiters
  • Kann Coolout vermieden werden?
  • Instrumente zur Identifikation und Prävention von Coolout nutzen
  • Ausbildungsbegleitende Gespräche planen, durchführen und evaluieren

Berufspädagogische Fortbildung für Praxisanleiter*innen

Veranstaltungszeitraum

- 03. November 2021 16:30 Uhr

Veranstaltungsort

Haus F, 1.OG, Raum 1

Referent

Corina Schneider

Teilnahmegebühr

€ 110,00

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