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Die medizinische Leitung im Stab steht fest

Priv.-Doz. Dr. Andreas Ruf übernimmt die medizinische Leitung im Stab für die Impfzentren.

Bis Mitte Dezember sollen in Baden-Württemberg neun zentrale Impfzentren aufgebaut werden. Neben Stuttgart (2), Freiburg, Offenburg, Heidelberg, Rot am See, Tübingen und Ulm wird aktuell auch in der Messe Karlsruhe mit Hochdruck an der Umsetzung eines zentralen Impfzentrums gearbeitet.

Seit dieser Woche steht mit Priv.-Doz. Dr. Andreas Ruf die medizinische Leitung im Stab für die Impfzentren in Karsruhe fest. Ruf ist Facharzt für Transfusionsmedizin, Biochemie und Laboratoriumsmedizin sowie Arzt für Hämostaseologie und leitet seit vielen Jahren die Abteilung für Transfusionsmedizin und Hämostaseologie am Städtischen Klinikum Karlsruhe.

Als zentrale Einrichtung des Städtischen Klinikums Karlsruhe nimmt die Abteilung für Transfusionsmedizin und Hämostaseologie interdisziplinäre Aufgaben der Krankenversorgung wahr. Dabei deckt die Abteilung mit Gewinnung und Verarbeitung von Vollblutspenden, Herstellung von Blutbestandteilkonserven, Durchführung von therapeutischen und präparativen Apheresen, Verträglichkeitstestungen vor Bluttransfusionen sowie Stammzellseparationen und Kryokonservierungen das komplette Fachgebiet der Transfusionsmedizin ab.

Insbesondere die Organisationsstrukturen und Abläufe in Blutspendeeinrichtungen zeigen signifikante Parallelen zu den angestrebten Prozessen in einem Impfzentrum. Dies gilt auch für einige wichtige Aspekte in Bezug auf arzneimittelrechtliche Regularien. Deshalb bringt Dr. Ruf mit seiner langen Berufserfahrung und ausgewiesenen fachliche Expertise alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausübung seines neuen Amtes mit.

Die Etablierung eines Impfzentrums, in welchem pro Tag bis zu 1.500 Impfungen durchgeführt werden können, stellt insbesondere unter dem hohen Zeitdruck des Projektes eine enorme Herausforderung für alle Beteiligten dar. „Ich habe ein ausgezeichnetes Planungs- und Führungsteam vorgefunden, sagt Ruf. Deshalb bin ich sehr zuversichtlich, dass wir das schaffen.“

Autor: Petra Geiger