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Ein Stellvertreter in schlechten Zeiten

Spende eines Telepräsenzroboters ermöglicht kranken Kindern im Klinikum Karlsruhe die Teilnahme am Präsenzunterricht vom Krankenbett aus.

Dank der großzügigen Spende von Andreas „Joker“ Jopp an den Förderverein zur Unterstützung der onkologischen Abteilung der Kinderklinik Karlsruhe e.V. (FUoKK) im Wert von 5.000 Euro können erkrankte Kinder der hämatologischen/onkologischen Kinderstation S24 Regenbogen ab sofort mithilfe eines robotischen Stellvertreters am Präsenzunterricht teilnehmen. Zu Ehren des Spenders wurde der Roboter, Typenbezeichnung AV1, auf den Namen „Joker 1“ getauft.

Der 30cm hohe und etwa 1,5kg schwere Roboter ist mit Kamera und Mikrofon ausgestattet. Er wird im Klassenzimmer auf einem Tisch platziert, während sich der*die Schüler*in vom Krankenbett aus mit dem Avatar verbindet, um per Livestream am Unterricht der „Heimatklasse“ teilzunehmen.

Krebsbehandlungen gehen häufig mit einem langen Krankenhausaufenthalt und vielen Strapazen für die erkrankten Kinder einher. Umso wichtiger ist es, möglichst viel soziale Interaktion und Normalität zu ermöglichen. Die FUoKK Vorsitzende Admira Knoll sprach daher anlässlich der Spendenübergabe von einem „Stellvertreter in schlechten Zeiten, der ein Stück Normalität zurückgibt.“

Auch Prof. Dr. Sascha Meyer, Klinikdirektor der Franz-Lust-Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und Oberarzt Dr. Alfred Leipold zeigten sich hocherfreut: „Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir unseren jungen Patienten mit dem ˏJoker 1ˊ eine solch tolle Möglichkeit bieten können, am so wichtigen Schulunterricht teilzunehmen. Daher großen Dank an Herrn Jopp!“.

Mitteilung auf der Seite des FUoKK e.V.

Autor: Luca Nagel