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Endometriose verstehen

Bei einer Informationsveranstaltung der Karlsruher Endometriosezentren informieren Fachleute am 25. Oktober im Klinikum Karlsruhe über die medikamentöse und operative Therapie dieser oft spät erkannten Krankheit und gehen auf die Bedeutung des Austauschs unter Betroffenen ein.

Sie ist chronisch, sehr schmerzhaft und weit verbreitet: Bundesweit leiden 5 bis 6 Millionen Frauen an einer Endometriose. Bei dieser gutartigen Erkrankung wächst die Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutterhöhle. Die Endometriose kann Frauen von der Pubertät bis zur Menopause betreffen. Häufigste Symptome sind eine sehr schmerzhalte Regelblutung sowie die ungewollte Kinderlosigkeit. Bis die richtige Diagnose gestellt wird, haben viele Frauen bereits einen Ärztemarathon und einen langen Leidensweg hinter sich.

Um für die Erkrankung zu sensibilisieren, laden die Karlsruher Endometriosezentren in Zusammenarbeit mit der Europäischen Endometriose Liga zur Veranstaltung „Endometriose verstehen“ ein. Dr. Alexander Boosz, Leiter des Endometriosezentrums am Städtischen Klinikum Karlsruhe, erklärt zunächst, welche Rolle Medikamente bei der Therapie spielen können, ehe Dr. Simon Binder, Leiter des Endometriosezentrums der ViDia Christiliche Kliniken Karlsruhe, das Für und Wider der operativen Therapie erklärt. Außerdem zeigt Ivonne van der Lee von der Selbsthilfegruppe Endoladies Stuttgart auf, welche Rolle Selbsthilfegruppen spielen können.

Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Der Infoabend findet am Mittwoch, den 25. Oktober, um 17 Uhr im Veranstaltungszentrum Haus R statt. Dieses erreichen Sie über den Zentraleingang Haus M, den Nordeingang von Haus M sowie den Eingang von Haus R am Parkplatz in der Franz-Lust-Straße. Weitere Informationen zu Anfahrt, Parken und einen Lageplan finden Sie hier.

Die Veranstaltung ist kostenfrei und eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Das Bild zeigt ein Portrait von Oliver Stilz
Autor: Oliver Stilz