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GENDERMEDIZIN – gutartige Erkrankungen der
Beckenorgane von Frau und Mann

Die radiologischen Abteilungen des Städtischen Klinikums Karlsruhe und der Helios Klinik Dachau informieren am 5. Juni bei einer gemeinsamen Veranstaltung über aktuelle minimalinvasive Behandlungsmöglichkeiten.

Bei Mann und Frau können verschiedene gutartige Erkrankungen der Beckenorgane auftreten, die gut mit unterschiedlichen minimalinvasiven Methoden behandelt werden können. In Form einer kurzweiligen genderspezifischen Zusammenstellung präsentieren die beiden radiologischen Abteilungen diese minimalinvasiven Behandlungsmöglichkeiten am 5. Juni ab 17 Uhr im Stephanssaal Karlsruhe in der Ständehausstraße. Die Informationsveranstaltung wendet sich an Betroffene, potentiell Betroffene oder neugierige Mitbürgerinnen und Mitbürger ohne medizinischen Hintergrund. „Lassen Sie sich von den vielfältigen Methoden der modernen minimalinvasiven Medizin überraschen“, so der Institutsleiter der Radiologie am Städtischen Klinikum Karlsruhe, Prof. Dr. Peter Reimer, bei der Vorankündigung.

Frauen leiden häufig unter gutartigen Muskelknoten der Gebärmutter, so genannten Uterusmyomen. Im Zuge der Informationsveranstaltung werden mit dem fokussierten Ultraschall und der Myomembolisation zwei Behandlungsmöglichkeiten mit aktuellen Ergebnissen vorgestellt.

Frauen wie auch Männer können eine Venenerkrankung der inneren Beckenvenen mit einem Rückstau entwickeln, die unterschiedliche Beschwerden auslösen können. Dieses bei Frauen „venöses Stauungssyndrom“ genannte Krankheitsbild kann minimalinvasiv gut behandelt werden. Die entsprechenden Verfahren werden erläutert und die typischen Beschwerden erklärt.

Die geschlechtsspezifische Problematik gutartiger Erkrankungen im Becken betrifft beim Mann vorrangig die gutartige Vergrößerung der Prostata (BPH). Das Krankheitsbild wird heute nicht nur urologisch zuverlässig diagnostiziert, sondern kann auch alternativ mit einer minimalinvasiven Prostataembolisation behandelt werden. Die Technik, deren Durchführung und die gesicherten Ergebnisse werden vor Ort vorgestellt.

Zum Abschluss versprechen die Initiatoren noch eine Überraschung und geben einen Ausblick über eine junge Behandlungsmethode in einer Region und zu einem Problem, wo die Sonne selten hin scheint.

Begleitend stellen die unterstützenden Firmen Boston Scientific und Merit Medical im Foyer Informationsmaterial zur Veranschaulichung bereit.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Vorab ist keine Anmeldung erforderlich.

Autor: Petra Geiger