Das Bild zeigt Prof. Reimer bei der Behandlung eines Patienten mit einer Nierenarterienstenose

Behandlung und Eingriffe

Das Bild zeigt eine MRT-gesteuerte Prostatastanzbiopsie

Behandlung und Eingriffe

Minimal-invasive Therapie von Aortenerkrankungen

Welche Erkrankungen der Aorta unterscheiden wir?

Die Brustschlagader (Thorakale Aorta) und Bauchschlagader (Abdominelle Aorta) können im Verlauf des Lebens insbesondere durch eine atherosklerotische Wandschwäche und Bluthochdruck mit einer Aufweitung des Durchmessers (Aneurysma) betroffen sein. Ab einem gewissen Durchmesser steigt das Risiko einer Aneurysma Ruptur (Platzen), eine oft tödliche Situation mit inneren Blutungen.

Weitere potentielle Erkrankungen mit der Gefahr einer Ruptur/tödlichen Blutung sind eine akute Einblutung der Aortenwand (intramurales Hämatom/IMH), ein Einriss der Innenhaut (Dissektion) oder der Ruptur eines atherosklerotischen Plaque-bedingten Ulkus (PAU).

Was sind typische Beschwerden?

Regelhaft sind plötzlich einsetzende Schmerzen im Brustkorb oder im Bauchraum ein erster Hinweis. Beim Platzen eines Aneurysmas kommt es durch die inneren Blutungen zu einem Schock und im optimalen Fall noch zu einer Notfallversorgung.

Welche Behandlungsoptionen haben wir?

Die meisten der Erkrankungen sind mittlerweile durch verschiedene Endoprothesen behandelbar und müssen immer weniger häufig offen operativ versorgt werden. Die Basis der Einschätzung der Behandlungsoptionen und der nachfolgenden Planung ist eine dünnschichtige Computertomographie.

Teamansatz im Aortenzentrum

Wir arbeiten im Gefäßzentrum als Team zusammen. Alle neuen Fälle und Verlaufskontrollen werden gemeinsam ausgewertet und Lösungen zur Versorgung diskutiert.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

  • Thorakale Endoprothese
  • Thorakale Endoprothese mit offener Fenestrierung
  • Thorakale Endoprothese mit gebranchter Fenestrierung
  • Abdominelle Endoprothese
  • T-Branch oder Fenestrierte Versorgung der Nierenarterien und Darmarterien
  • Gebranchte Prothesen der Beckenarterienaufzweigung


Die verschiedenen Verfahren werden je nach Erkrankung und individuellem Befund im Sinne einer personalisierten Medizin eingesetzt.

Ansprechpartner im Sekretariat der Radiologie

Telefon: 0721 974-1901
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