Das Bild zeigt die vorbereitenden Arbeiten für eine Röntgenuntersuchung des linken Handgelenks

Konventionelles Röntgen und Durchleuchtung

Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,

auf dieser Seite haben wir Ihnen einige Informationen zusammengestellt, um Ihnen Wege und Abläufe bei uns so verständlich wie möglich zu machen.

Wir bemühen uns zu jeder Zeit, einen möglichst reibungslosen Ablauf aller Untersuchungen und die Einhaltung von Terminen zu ermöglichen. Dennoch möchten wir Sie an dieser Stelle darauf hinweisen, dass es in Einzelfällen durch Notfalluntersuchungen zu Verzögerungen im Untersuchungsablauf kommen kann, wofür wir im Voraus um Ihr Verständnis bitten.

Digitales Röntgen (Digitale Projektionsradiologie) und Durchleuchtung

Die Projektionsradiologie umfasst die Verfahren, die üblicherweise als Röntgenverfahren verstanden werden. Unverändert betrifft dies die Mehrzahl aller Untersuchungen in einer radiologischen Abteilung. Dazu gehören Röntgenaufnahmen von Knochen und Gelenken, der Wirbelsäule, der Lunge oder der Nieren. Ergänzt werden die Verfahren durch die Röntgendurchleuchtung, um funktionelle Abläufe im Körper sichtbar zu machen.

Für eine Projektionsuntersuchung ist es in der Regel nicht erforderlich nüchtern zu sein. Sollte dies in Einzelfällen bei Projektionsuntersuchungen oder Durchleuchtungsuntersuchungen in Kombination mit der Anwendung von intravenös oder oral verabreichten Kontrastmitteln dennoch erforderlich sein, weisen wir Sie bei der Terminvereinbarung darauf hin.

Bei der Durchleuchtungsuntersuchung werden zur Minimierung der Strahlenbelastung lediglich kurze gepulste Röntgenstrahlen im Wechsel mit Phasen ohne Strahlung (sogenannte gepulste Durchleuchtung) verwendet. Durch die Aufnahme wie bei einem Film können morphologische und funktionelle Informationen erfasst werden. In Abhängigkeit von der Fragestellung wird dies mit der Anwendung von Kontrastmitteln kombiniert. Dies kann bei einigen Fragestellungen wie der Untersuchung des Magen-Darm-Traktes oder von Gangsystemen im Körper wichtige Zusatzinformationen liefern.

Alle Untersuchungen inklusive der Aufnahmen auf den Intensivstationen erfolgen ausnahmslos mit digitalen Festkörperdetektoren. Alle Aufnahmeprogramme sind optimiert und an die jeweilige Körperregion angepasst, so dass die Strahlenexposition minimiert wird. Die Standardisierung gewährleistet die gleichbleibende Qualität der Aufnahmen mit möglichst geringer Strahlenbelastung für den Patienten. Innerhalb dieses geschlossenen digitalen Workflows werden die vom Detektor empfangenen Röntgenstrahlen direkt in ein Bild umgerechnet. Am Ende der Arbeitskette erfolgt die Bildbefundung an einem digitalen Bildarbeitsplatz (PACS basierte Befundung).

Wenn Sie im Besitz von Voruntersuchgen sind, bringen Sie diese bitte zur Untersuchung mit, damit wir sie vergleichen können. Wenn Sie die Bilddaten der Untersuchung bekommen möchten, bitten wir Sie, noch etwas zu warten. Hier gibt es verschiedene Optionen über die Sie sich vorab informieren können (siehe Link zu Bilddatenanfrage). Wünschen Sie ein abschließendes Gespräch mit einem unserer Radiologen zur Befundbesprechung, müssten Sie bitte ebenfalls ein wenig Wartezeit einplanen, da die Bilder zunächst angesehen und gegebenenfalls mit Voruntersuchungen verglichen werden müssen.

Einen fertigen schriftlichen Befund können wir Ihnen unmittelbar nach der Untersuchung noch nicht mitgeben, da wir die Befundung immer durch einen Facharzt für Radiologie begutachten lassen.

Sie haben Fragen oder möchten uns wichtige Daten übermitteln?

Ansprechpartner*innen in der Anmeldung der Radiologie
Telefon: 0721 974-1990

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