Das Bild zeigt den Eingang der Psychiatrie

Herzlich willkommen

Unser Ziel ist es, den von einer seelischen Störung betroffenen Menschen den jeweils individuell richtigen Weg zu ermöglichen, damit entweder die seelische Störung vollständig gebessert oder aber die Teilnahme am wirklichen Leben entscheidend verbessert wird.
Das Bild zeigt ein psychiatrisches Gruppengespräch

Behandlungsangebote

Unsere Behandlungsangebote beruhen auf modernen, evidenzbasierten, wissenschaftlich begründet wirksamen Therapieverfahren.
Das Bild zeigt ein psychiatrisches Einzelgespräch

Unser Credo

Am wichtigsten ist uns, mit Ihnen eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen und gemeinsam an einer Lösung für Ihre Probleme zu suchen.
Das Bild zeigt die Krisenambulanz

Psychiatrischen-Instiuts-Ambulanz

In unserer Ambulanz finden Sie kompetente Ansprechpartner für ambulante psychiatrische/psychotherapeutische Diagnostik und Behandlung.
Das Bild zeigt den Empfangsbereich

Stationen für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin

Auf unseren Stationen gibt es Schwerpunkte für die Patienten mit psychotischen Störungen, für ältere Patienten, für affektive Störungen (bipolare Erkrankungen und Depressionen) sowie Suchterkrankungen.
Das Bild zeigt eine Beschäftigungstherapie

Suchtmedizin

Unsere Suchtmedizinische Tagesklinik stellt 18 Behandlungsplatze zur Behandlung von Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen zur Verfügung.
Das Bild zeigt die Musiktherapie

Tagesklinik für Ältere

Die Tagesklinik für Ältere ist eine Einrichtung zur teilstationären Behandlung aller psychischen Erkrankungen, die in der zweiten Lebenshälfte auftreten können.
Das Bild zeigt Personen beim Walking

Psychotherapie und Psychosomatik

Wir verstehen uns als akut-psychotherapeutische Einrichtung, in der Patienten nach biopsychosozialen Grundsätzen individuell und zielgerichtet behandelt werden.
Das Bild zeigt eine ältere Person bei der Beschäftigungstherapie

Tagesklinik für Allgemeinpsychiatrie

Das tagesklinische Behandlungsangebot ist geeignet für Menschen, die an seelischen Erkrankungen wie Depressionen, Psychosen, Angsterkrankungen und Persönlichkeitsstörungen leiden.
Das Bild zeigt eine Person beim Flechten

Tagesklinik Ettlingen

Die Tagesklinik stellt 18 Behandlungsplätze zur intensiven Behandlung psychischer Krisen und Krankheiten, die bei Menschen ab ca. 50 Jahren auftreten können, bereit.

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin

Telefonnummer 0721 974-3710
E-Mail-Adresse
Klinikgebäude Kaiserallee 10

Informationen für Patienten

Eine stationäre Behandlung körperlicher, d.h. organisch bedingter Krankheiten auf sich zu nehmen, erscheint für uns alle als eine Selbstverständlichkeit. Krankenhausaufenthalte wegen psychiatrischer und psychosomatischer Probleme werden immer noch von Scham und Sorge vor Stigmatisierung begleitet.

Jeder Zweite wird aber im Laufe seines Lebens einmal eine psychische Störung entwickeln, dies betrifft vor allem Probleme aus dem Bereich Angst, Depression, Persönlichkeitsstörungen oder Abhängigkeitserkrankungen. Den meisten Menschen ist inzwischen bewusst, dass es sich um ernsthafte Gesundheitsstörungen handelt, deren Behandlung oder Vorbeugung wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität und Leistungsfähigkeit beitragen kann. Vor allem gibt es für die meisten seelischen Störungen inzwischen hochwirksame medikamentöse und psychotherapeutische Behandlungsverfahren.

Wo auch immer in unserem Hause Sie behandelt werden, wird ein multiprofessionelles, eng miteinander arbeitendes Team aus Ärzten, Psychologen, Pflegekräften, Sozialarbeitern, Krankengymnasten, Kunst-, Ergo- und Musiktherapeuten Sie begleiten. Unsere Behandlung beruht auf modernen, evidenzbasierten, wissenschaftlich begründet wirksamen Therapieverfahren. An unserem Haus sind neben den wichtigen somatischen Verfahren (Pharmakotherapie und Stimulationsverfahren wie EKT) auch derzeit aktuelle psychotherapeutsche Verfahren der sog. dritten Welle der Verhaltenstherapie (CBASP und ACT) etabliert. Am wichtigsten ist uns dabei jedoch, mit Ihnen eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen und gemeinsam an einer Lösung für Ihre Probleme zu suchen.

Wenn Sie von Ihrem niedergelassenen Hausarzt oder einem Facharzt bei uns eingewiesen werden oder sich in einem akuten Notfall selbst an uns wenden, werden Sie feststellen, dass Ihnen schnell und kompetent geholfen werden kann. Die Behandlung kann dabei stationär, teilstationär oder über unsere Institutsambulanz erfolgen. Sollten Sie unsere Krisenambulanz in einem Notfall aufsuchen, bitten wir Sie um Verständnis, dass es im Laufe der stark gestiegenen Auslastung unserer Krisenambulanz zu teilweise langen Wartezeiten kommen kann. Wir empfehlen Ihnen, falls möglich, vorher noch einmal mit unserer Ambulanz (0721 974-3710) telefonisch Kontakt aufzunehmen.

Psychiatrische Stationen

Die wesentlichen Störungen, die wir auf unseren psychiatrischen Stationen behandeln, sind affektive Erkrankungen (sog. Unipolare Depressionen und manisch-depressive Erkrankungen), Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis, Demenzen und Suchterkrankungen.  

Psychotherapeutischen Methoden

Liegt der Schwerpunkt der Behandlung auf psychotherapeutischen Methoden wie z.B. bei "Burnout", Angststörungen, somatoformen Störungen, Traumafolgeerkrankungen, Depressionen oder Persönlichkeitsstörungen und ist eine zeitliche Planung des Aufenthaltes möglich, bietet die psychotherapeutische Station C30-PTM wirksame Hilfe an.

Tagesklinische Behandlungsangebote

Das Gleiche gilt für unsere Tageskliniken. Hier wird eine vollstationäre Behandlung vermieden oder verkürzt. Sie wohnen zuhause in ihrer vertrauten Umgebung und können die neuen Erfahrungen unmittelbar in den Alltag umsetzen. 

  • In der Roonstraße befinden sich die Allgemeinpsychiatrische Tagesklinik und eine Tagesklinik für Ältere.
  • Unsere Tagesklinik in Ettlingen ist ebenfalls auf Erkrankungen der 2. Lebenshälfte spezialisiert.
  • Für Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen befindet sich auf dem Klinikgelände in der Moltkestraße eine Suchtmedizinsche Tagesklinik.

Anmeldung

Für die Tageskliniken und die psychotherapeutische Medizin können Sie sich jeweils direkt anmelden. Für die psychiatrischen Stationen erfolgt die Einweisung in der Regel durch einen niedergelassenen Facharzt oder unsere Krisenambulanz. Wir führen danach ein Vorgespräch zur Überprüfung der Behandlungsindikation, zu dem Sie einen Einweisungsschein Ihres niedergelassenen Arztes mitbringen sollten. Wenn eine Behandlung indiziert ist, werden Sie zu einem vereinbarten Zeitpunkt aufgenommen.  

Zusammenarbeit

Wir arbeiten eng mit allen anderen Kliniken am Städtisches Klinikum Karlsruhe zusammen, um neu auftretende oder gleichzeitig bestehende körperliche Erkrankungen zu behandeln.  

Entlassung und Weiterbehandlung

Die Entlassung und Weiterbehandlung bei den niedergelassenen Ärzten wird mit Ihnen geplant. Wir knüpfen auch Kontakte zu den ambulanten Diensten oder Beratungsstellen, z.B. des Suchthilfesystems.

Bei der Aufnahme in ein Krankenhaus sind notwendige Formalitäten zu erfüllen. Dieses geschieht bei uns in der Aufnahme, die entweder an der Pforte von Haus P (Kaiserallee 10)  oder auf den entsprechenden Stationen und Tageskliniken erfolgt.

Dort werden Ihre persönlichen Daten erfasst. Wir benötigen diese für die Dokumentation der Krankenhausbehandlung und die Abrechnung der Behandlungskosten. Mit der Unterschrift unter den Behandlungsvertrag geben Sie Ihr Einverständnis zu der notwendigen Krankenhausbehandlung. Angaben zu Ihrer Person und zum Krankheitsgeschehen unterliegen den strengen Bestimmungen des Datenschutzes und werden selbstverständlich vertraulich behandelt.

Nachdem die Personalien erhoben worden sind und Sie nicht direkt auf eine spezifische Station eingewiesen wurden, findet in der Regel das Gespräch mit der aufnehmenden Ärztin oder Arzt statt. In ruhiger und vertrauensvoller Atmosphäre werden die Einweisungsumstände besprochen. Der Aufnahmearzt wählt die für das Krankheitsbild spezialisierte Klinik und Station aus.

Bitte bringen Sie zur Aufnahme mit:

  • Krankenversichertenkarte Ihrer Krankenkasse
  • und/oder Klinik-Card Ihrer privaten Krankenversicherung oder privaten Zusatzversicherung
  • Personalausweis oder Reisepass
  • Verordnung von Krankenhahandlung (Einweisung)
  • Liste der aktuell einzunehmenden Medikamente
  • Gesundheitspässe, z.B. Allergieausweis, Röntgenausweis
  • Betreuerausweis bei Betreuung
  • für gesetzlich Versicherte: ggf. aktuelle Befreiungsbescheinigung für Zuzahlungen
  • falls vorhanden: wichtige medizinische Unterlagen von Voraufenthalten.

Liebe Angehörige,

ein Ihnen nahestehender Mensch wird zurzeit wegen einer psychischen Erkrankung hier in der Klinik behandelt.

Wenn die Erkrankung jetzt zum ersten Mal aufgetreten ist, sind Sie vielleicht erschrocken und können nicht glauben, dass eine solche Erkrankung sie betreffen konnte.

Vielleicht ist Ihr Angehöriger auch schon länger erkrankt und Sie kennen sich schon etwas aus mit der Erkrankung. Wahrscheinlich fällt es Ihnen dann schwer zu ertragen, dass noch keine Heilung eingetreten ist.

In jedem Fall kann die Aufnahme in die Psychiatrische Klinik selbst belastend sein; insbesondere, wenn Sie den Patienten dazu drängen oder gar Zwang anwenden mussten. Sie als Angehörige sind also durch eine psychische Erkrankung mitbetroffen.

Weil psychische Erkrankungen sich zwischen Menschen abspielen und von allen Beteiligten bewältigt werden müssen, wollen wir in unserer Klinik die Angehörigen in die Behandlung einbeziehen. Dafür gibt es auch viele wissenschaftliche Untersuchungen, die unterstreichen, dass diese Zusammenarbeit sich günstig auf den Krankheitsverlauf auswirkt.

Alle Mitglieder des Behandlungsteams (d.h. Ärzte, Sozialarbeiter, Psychologen, Ergo- und Bewegungstherapeuten, Krankenschwestern und Pfleger) auf der Station sind grundsätzlich bereit, Ihre Fragen zu beantworten.

Wir bieten Ihnen Gespräche an, die der behandelnde Arzt und andere Mitarbeiter des Teams mit Patient und Angehörigen gemeinsam führen. Der Arzt wird dafür Termine mit Ihnen vereinbaren, oder Sie fragen ihn/sie nach einem Termin.

Um Information und Austausch zu ermöglichen, bieten wir Ihnen hier in der Klinik einmal monatlich eine Sprechstunde für Angehörige stationärer Patienten an (jeden letzten Donnerstag 15.30 bis 17.00 Uhr) Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an die Klinikpforte (Telefon: 0721 974-3710). Daneben gibt es die unten aufgeführten Angehörigengruppen.

In Karlsruhe und Umgebung

Schiller 33 e.V. – Treffpunkt für Betroffene, Angehörige und Mitarbeiter im Bereich Sozialpsychiatrie in der Schillerstraße 33 in 76135 Karlsruhe
Ansprechpartnerin ist Veronika Bräunling.
Telefon: 0721-38489550

Der Freitagsclub findet wöchentlich, außer an Feiertagen, von 15:00 bis 16:00 Uhr im Cafe am Park der Psychiatrischen Klinik statt und ist ein offenes Angebot der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin des Städtischen Klinikums Karlsruhe für Patient*innen, ehemalige Patient*innen der Klinik, deren Angehörige und am Thema Interessierte.

Der Freitagsclub versteht sich als psychoedukatives Angebot. Ziel ist es, über psychische Erkrankungen, deren Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten zu informieren und Betroffene darin zu unterstützen, ihre Krankheit zu verstehen, um bei der Behandlung aktiv mitwirken zu können.

Die Teilnahme ist kostenfrei, bedarf allerdings einer telefonischen Anmeldung an der Pforte bis Freitag 13:00 Uhr für die jeweilige Veranstaltung an diesem Tag unter der Nummer: 0721/974-3710. Unter dieser Telefonnummer können Sie auch freitags ab 9:00 Uhr erfragen, ob der Freitagsclub wie geplant stattfindet.


Termine im März

  • Freitag, 01.03.2024
    Thema: Chronisch psychisch krank und Recovery - geht das überhaupt?
    Referent*in: Uschi Franz, EX-IN Genesungsbegleiterin
  • Freitag, 08.03.2024
    Thema: Umgang mit Demenz: Menschen mit Demenz begleiten.
    Referent*in: Jana Lohse, Sozialarbeiterin, AWO Karlsruhe gGmbH
  • Freitag, 15.03.2024
    Thema: Grundlagen und Kommunikation bei Demenz
    Referent*in: Anna Ziegler, Gerontologin und Logopädin, Geriatrisches Zentrum Karlsruhe
  • Freitag, 22.03.2024
    Thema: Ambulante Behandlungsweisung - ein kritischer Blick
    Referent*in: Carina Kebbel, Sozialarbeiterin und Mitglied im LVPEBW e. V


Termine im April

  • Freitag, 05.04.2024
    Thema: Was steckt hinter dem Begriff "Salutogenese"?
    Referent*in: Uschi Franz, EX-IN Genesungsbegleiterin
  • Freitag, 12.04.2024
    Thema: Was bedeutet das Hier und Jetzt? Eintauchen in den Genesungsprozess
    Referent*in: Stefan Ritz, EX-IN Genesungsbegleiter
  • Freitag, 19.04.2024
    Thema: Gewaltfreie Kommunikation
    Referent*in: Kathrin Exner, Psychologin
  • Freitag, 26.04.2024
    Thema: Recovery
    Referent*in: Herr Symeonidis, Fachkrankenpfleger Psychiatrie


Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Das Freitagsclub-Team