Das Bild zeigt einen Menschen, der seine Hände vor das Gesicht hält.

Häusliche Gewalt

Ist Ihnen Gewalt widerfahren?

Schätzungsweise wird jede fünfte Frau in der Ehe, Familie oder Partnerschaft misshandelt. Gewalt kann aber auch Männer in der Partnerschaft treffen. Gewalt macht krank – die Betroffenen sind körperlich und seelisch, sichtbar und unsichtbar verletzt. Hämatome, Frakturen, Stichwunden, Verbrennungen, Platzwunden, körperliche und psychische Erschöpfungszustände, Nervosität, Angst, Depressionen, Alkoholismus, psychosomatische Erkrankungen, Armut und Obdachlosigkeit können Folgen von Misshandlungen sein.

Wir schauen hin

Die erste Anlaufstelle für Frauen, die Opfer von in der Partnerschaft oder Familie ausgeübter Gewalt geworden sind, ist oft eine medizinische Einrichtung. Wir, das Team der Zentralen Notaufnahme (ZNA) des Städtischen Klinikums Karlsruhe stehen Ihnen über die medizinische Versorgung hinaus auch gerne informierend und beratend zur Seite. Unsere speziell geschulten Mitarbeiter gehen behutsam und umfassend auf Sie ein. Wenn Sie signalisieren, dass wir Ihnen helfen dürfen, dann werden wir versuchen, für Sie einen Ausweg zu finden.

Wir bieten an:

  • die medizinische Versorgung
  • speziell geschulte Mitarbeiter zum Umgang mit häuslicher Gewalt
  • auf Wunsch eine vor Gericht verwertbare Dokumentation
  • Beratung und Information über weitere Hilfsangebote
  • bei Bedarf Vermittlung einer Schutzunterkunft
     

Wir arbeiten als Teil des Karlsruher Projekts „Häusliche Gewalt überwinden“. Ziel der Karlsruher Gewaltpräventionen in der ZNA des Städtischen Klinikums Karlsruhe ist eine fach- und qualitätsgerechte Versorgung, Unterstützung und Enttabuisierung zum Thema Gewalt gegen Frauen.

Die Zentrale Notaufnahme ist 24h für Sie besetzt. Nehmen Sie mit den dortigen Kolleginnen Kontakt auf.
Telefon: 0721 974-2224