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Prof. Juri Ruf als neuer Direktor der Klinik für Nuklearmedizin vorgestellt

Klinikum Karlsruhe gewinnt engagierten und menschlich sehr zugewandten Mediziner mit großer fachlicher Expertise

Im Rahmen einer kleinen Feier haben Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende Bettina Lisbach, die Geschäftsführer Markus Heming und Prof. Michael Geißler sowie viele künftige Kolleginnen und Kollegen Prof. Juri Ruf als Chef der Klinik für Nuklearmedizin offiziell im Klinikum begrüßt.

Mit Ruf gewinnt das Klinikum einen engagierten und menschlich sehr zugewandten Mediziner mit einer großen fachlichen Expertise. Er möchte die hervorragende Arbeit seines Vorgängers Prof. Klaus Tatsch fortführen und gleichzeitig seine eigenen Erfahrungen in die Weiterentwicklung der nuklearmedizinischen Diagnostik und Therapie einbringen.

Ruf hat insbesondere im Bereich der Hybrid-Bildgebung, welche die nuklearmedizinische Diagnostik mit den Schnittbildern der radiologischen Computertomographie vereint, große Erfahrung. Sein besonderer Schwerpunkt ist die sogenannte Theragnostik, also die Verknüpfung einer spezifischen Tumordiagnostik mittels schwach radioaktiver Substanzen gefolgt von einer zielgerichteten Behandlung mit ebenso spezifischen, dann therapeutisch wirksamen Radiopharmaka.

Am Tumorzentrum Freiburg hat der Nuklearmediziner bereits sehr früh neue Radionuklidtherapien eingeführt, welche vor allem zur Behandlung eines fortgeschrittenen Prostatakarzinoms eingesetzt werden können. Am Klinikum möchte Ruf das Behandlungsspektrum bereichern und die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit neuen Impulsen fördern.

Auch wenn technische Geräte essenziell für die nuklearmedizinische Diagnose und Therapie sind, ist dem künftigen Klinikdirektor der Kontakt zu seinen Patientinnen und Patienten sehr wichtig. Außerdem möchte Ruf die fachspezifische Aus- und Weiterbildung weiter ausbauen und damit junge Menschen für das spannende Gebiet der Nuklearmedizin begeistern.

Das Bild zeigt ein Portrait von Oliver Stilz
Autor: Oliver Stilz