CI-Zentrum Karlsruhe
Rehabilitation und AHB
Am letzten Tag des stationären Aufenthaltes erfolgt die Erstaktivierung des CI-Systems, damit die Patientin oder der Patient innerhalb von 14 Tagen nach dem Klinikaufenthalt die Anschlussheilbehandlung (AHB) beginnen kann.
Die CI-AHB findet an einer für Cochlea-Implantate spezialisierten Rehabilitationsklinik statt, mit der wir im engen Austausch stehen. Die Rehabilitation dauert drei Wochen. In dieser Zeit werden die Fäden gezogen, das CI wird eingestellt, die Patientin oder der Patient erhält ein intensives Hörtraining in der Gruppe und einzeln, eine Technikberatung und je nach Bedarf Beratung zu Gleichgewicht und Tinnitus. Diese intensive Phase hat den großen Vorteil, dass die Patientin oder der Patient schneller ins Hören und Verstehen kommt und somit schneller wieder an der Kommunikation in allen Lebenssituationen teilhaben kann.
Nach der CI-AHB werden die Patientin oder der Patient durch uns, die implantierende Klinik, im Rahmen der Nachsorge weiter betreut. Dies geschieht im engen Austausch mit unseren Kooperationspartnern aus CI-Akustik und Logopädie, die die notwendigen Qualifikationen mitbringen.
Nach einem intensiven ersten Jahr mit Anpassungen und Hörtraining, erfolgen die notwendigen Jahreskontrollen beim uns in der Klinik. An diesem Termin findet ein Arztkontakt statt und es werden zur Qualitätskontrolle Hörtests durchgeführt. Diese Termine sind durch die CI-Leitlinien und das CI-Weißbuch vorgeschrieben und sind wichtig, da wir sichergehen möchten, dass mit dem CI-System alles in Ordnung ist und die Patientin oder der Patient im Alltag davon profitiert.